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In unserem Anschauungsvideo zeigen wir Ihnen Ausschnitte aus Gestaltungsprozessen, die Entstehung von Design-Ideen und Möglichkeiten der Umsetzung.



Wir bei dr book® verstehen Grafikdesign, ganz einfach erklärt, als eine Idee, die entsteht und zu etwas ganz Individuellem heranwächst. Um einen solch kreativen Prozess einmal abzubilden, haben wir ein Video erstellt. Es zeigt die einzelnen Schritte, die jeder Kreativprozess durchläuft. Natürlich mussten wir den Film etwas schneller stellen, um der Schnelllebigkeit des Internets gerecht zu werden. Auf der anderen Seite zeigt das Video aber auch, dass solche kreativen Prozesse nicht “mal eben” gemacht sind und dass auch die reine Idee einen gewissen Preis rechtfertigt. Wir lassen Sie an den gestalterischen Prozessen teilhaben.


Um Sie am Gestaltungsprozesses teilhaben zu lassen, zeigen wir Ihnen von Anfang an unterschiedliche gestalterische Möglichkeiten auf. Sie erhalten etwa mehrere Layouts am Anfang der Gestaltungsphase, von denen Sie sich dann eines auswählen können. Ob ein Buch-Cover, ein Logo, ein Plakat, eine Image-Broschüre, Produktkataloge, Visitenkarten, Design Guidelines, ganze Corporate Designs mit professioneller Werbefotografie, wir bringen Ihre Vorstellungen zu Papier oder online auf den Bildschirm.



Was ist Grafikdesign und was macht einen guten Grafikdesigner:in bzw. Grafiker:in aus?


Grafikdesign bzw. Printdesign ist, ganz allgemein formuliert, eine kreative Tätigkeit, die Worte und komplexere gedankliche Zusammenhänge mit Hilfe von Typografie, Bildern, Farben und unterschiedlichsten Materialien visuell darstellt und aufmerksamkeitswirksam vermittelt.



Ein wirklich guter Grafikdesigner:in lässt sich in der Diversität seiner Arbeiten erkennen.


Zum Tätigkeitsbereich des Grafikdesigns zählen zum Beispiel die Gestaltung von Werbematerialen wie Flyern, Broschüren, Prospekten, Magazinen, Katalogen, Visitenkarten, Illustrationen, oder Online-Bannern.


Mit einem Höchstmaß an Kreativität und Professionalität kreieren wir schon seit fast zehn Jahren Designs und Kommunikationslösungen für diverse Branchen und Kunden – professionell, geradlinig und auf den Punkt. Mit einem ausgeprägten Gespür für zeitgemäße Designs schaffen wir Kommunikationslösungen, die begeistern. Nach Ihren Wünschen kreieren unsere Grafikdesigner:innen repräsentative Firmenpräsentationen & Whitepaper und sorgen mit aussagekräftigen Texten, professionellen Übersetzungen und barrierefreien PDFs für ein perfektes Gesamtergebnis.


Neben unseren Kernkompetenzen des Grafikdesigns, dürfen wir Ihnen mit unserem Partnernetzwerk einen hochwertigen Druck sowie professionelle Texte und SEO-optimierte Web-Texte, Lektorat und Übersetzung bis hin zum Datenschutz anbieten. Wir bei dr book® stehen total auf die Gestaltung von Printmedien: Aus Liebe zum Satz, zum Wort und zum Druck - und weil Print eigentlich immer gewinnt! Wenn Sie ein Print- oder Online-Projekt im Bereich Grafikdesign planen, dann schreiben oder rufen sie uns doch einfach mal an. Die erste Sprechstunde bei dr book ® ist immer kostenlos.

Schreiben Sie an design@dr-book.de oder rufen Sie uns in unserer Verbalarena an:

0202 515 66 296






Neulich in einer Herrenboutique in Wuppertal.

Sie betrat die Boutique so, als ob ihr letzter Gedanke kein heiterer gewesen war. Ihr knallroter Mund schrumpfte derweil und endete rechts und links in einem dunklen Komma, als sei er so nicht zu ertragen. Dass sie damit einen viel zu ernsten Eindruck machte, schien ihr recht zu sein. Es folgten Sätze aus Plaudergewebe und Smalltalkblasen der alten Schule:

„Der Winter ist dieses Jahr nur grau in grau, ja?

„Haben Sie unsere neuen Pullunder schon gesehen?“

Als sie ihren kleinen Hund in der Handtasche fütterte, machte sie sich der Anmut verdächtig. Danach versuchte sie ständig mit der linken Hand ihr Haargesteck, das nur so vor Volumen strotzte, zu frisieren, um der Symmetrie willen eine Eigenart zu vertuschen.

Im folgenden Gespräch mit der Verkäuferin küsste man sich verbal, um danach ähnlich hastig in den sachlichen Ton zu verfallen. Die Verkäuferin lächelte ununterbrochen. Aber so, wie Strenge lächeln, ihren Gesprächspartnern zuliebe. Die gespielte Zuneigung der Verkäuferin war jedoch ohne Aufdringlichkeit. Die Art, ihre Fragen mit einer Gegenfrage zu beantworten, schien gelernt zu sein. Sie tat das, um ihrer Kundin zu gefallen. Ihre Stimme verkündete nicht, aber sie überbrachte eine Botschaft, die ihre Kundin zum Kauf animieren sollte:

„Das wird ihrem werten Herrn Gemahl bestimmt gefallen!“

Und die Kundin begann abzuwägen. Dabei wurden Vorentscheidungen getroffen. Vieles fiel sofort aus dem Raster. Es ging nur noch um Farben, Formen und Finesse. Ein Pullunder und ein Schal kamen sofort in den Recall. Von der Seite. Von der anderen. Als die Kundin ihre Verstiegenheiten zur politischen Lage verkündet hatte, wusste die Verkäuferin schon, dass Sie sich zum Kauf entschlossen hatte.

Und die Moral von der Geschicht, die gibt es einfach nicht.

  • Autorenbild: Dr. Florian Hugk
    Dr. Florian Hugk
  • 18. Okt. 2018
  • 3 Min. Lesezeit

oder Auszüge eines ersten Dates.




Am Tisch gegenüber saß er, ein Twen. Bestimmt Student. Aber ein älteres Semester. Seine dunkelbraunen Haare und seinen Vollbart trug er kurz. Einfach. Schlicht. Praktisch. Unaufgeregt eben. Auf beiden Unterarmen ein buntes Treiben. Langer Rundhalsausschnitt mit skinny Röhrenjeans. Seine Postur: sportlich gechillt und natürlich swag, aber es hatte nicht zu eins achtzig gereicht. Er tippte die ganze Zeit irgendwelche Nachrichten in seinen Tindergarten. Dann kam sie durch die Tür.

Sie war schlank. Dreiundzwanzig vielleicht. Ihre hellen Augen adelten ihr blau. Hellblond dazu. Gefärbt. Ein wenig kraus. Mit Extentions. Ihr ovales Gesicht strotzte nur so vor Symmetrie. Mega tight. Dazu Röhrensonnenteint, Kreolenohringe und dicke Augenbrauen. Highwaistjeans und ein gelbes cropped Top. Der Style also porno de luxe.

Beide mussten sich auf irgend so einer Single-App* kennen gelernt haben, sonst wäre die Begrüßung sicher anders ausgefallen. Nach dem Hahaha und Hihihi, schnappte sie sich sofort die Getränkekarte, vertiefte sich wie selbstverständlich in die Angebote und wählte auffällig lange aus. Er beobachtete sie, wollte dabei aber unbemerkt bleiben. Er sah immer wieder auf und zu ihr hin. Ihr schien das zu gefallen. Als das Schweigen schon peinlich geworden war, begann er diese Sätze, die sich, wenn man sie anstößt, wie die Samen der Pusteblume in alle Himmelsrichtungen bewegen.


Läuft bei Dir.


Danach war alles gechilled, easy, lit oder fly. Und natürlich war man dann von allem sofort geflashed oder man fand es wack. Banalverkehr eben. Die üblichen Partyappetizer also, die immer genauso belanglos wie berechnend sind. Weil darüber oft nur so gesprochen wird, wie es erwünscht ist. Die Außenfassade, die man dabei wahrt, bröckelt in den meisten Fällen überhaupt nicht von der Haut ab. Der Gegendruck schwimmt derweil im Innersten. Lässt sich treiben. Bis zur Diffusion.

Dann fragte er in einer Tonart, die durch Wiederholung entstanden war und das auch noch offen demonstrierte:


Und? Was machst Du denn genau in der Firma, in der Du arbeitest?

Was gerade anschteht. Einkauf. Verkauf. Is aber chillig.

Okay. Ist nicht so Deins, oder?

Sie zuckte wie gleichgültig mit den Schultern und sagte trotzig: Nice wär einen Hundesalon in der Türkei oder auf Mallorca.

Mitten in diesem Satz erstickte das Signal ihres iPhones das aufflammende Gespräch. Unsanft. Überraschend. Und unnachgiebig. Sie entschuldigte sich knapp und las angestrengt. Ihre Stirnpartie drückte schon ihre Laune aus, als sie mal eben zurückschreiben musste. Ihre beste Freundin wollte eigentlich später noch vorbeischauen. Sie war sichtlich genervt. Er hielt sich bedächtig zurück und schaute sich die anderen Cafégäste an, die ihm jetzt wie Zuschauer vorkommen mussten. Seine ganze Aufmerksamkeit war auf sie gerichtet. Obwohl er sie nicht ansah, beobachtete er sie. Ihr Blicke kreisten hingegen aufgeregt suchend über das Display ihres Handys, als es erneut vibrierte.



Bohr, nee, odda? Das geht gar nich klar. Lass ma zahlen bitte.

Okaaaay. Kein Problem, aber die Getränke sind ja noch gar nicht da! Wasn los?

Isch muss los. Meine Freundin stresst voll rum. Kannst Du vielleicht bezahlen, ja? Ich bin grad total broke.

Ja. Klar.

Voll nice von Dir. Isch meld mich bei Dir. Verschprochen!


Als sie schon aus der Türe war, kamen erst die Getränke. Er trank beide in aller Ruhe aus und versank derweil erneut in seinem Tindergarten.

* Die Namen dieser Apps klingen wie ein Hornsignal zur Brunftzeit. Mit geladener Flinte. Und räudigem Fell. Mit Spürnaseninstinkt durch Wälder treibend. Immer auf der Suche. Dank der Namenlosigkeit im Internet sind die Alarmglocken, die dort Liebe versprechen, erträglich geworden. Keiner Strömung preisgegeben, kann man sich dort wie in einem Selbstbedienungsladen nach Herzenslust durchwischen. Ohne Gefühl, weil ohne Grenzen. Aber doch ein Bedürfnis. Und deshalb aufmerksamkeitssüchtig. Ein visuelles Reizgewitter, das Milderung gelobt.

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