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  • Autorenbild: Dr. Florian Hugk
    Dr. Florian Hugk
  • 5. März 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Der Fuchs und die Vögel
Illustration: Nadine Duchnicki (dr book ®)



Die Vögel zwitscherten einst in einem großen, schönen Wald. Dort sandte die Sonne ihre wohltuendsten Strahlen herab. Der Duft, der von dem üppigen Rapsfeld herüber wehte, war sommerlich und süß. Die Äste der Bäume waren mit einem samtweichen Grün bekleidet, das von Blumen wimmelte, die vom Regen gewaschen in den allerschönsten Farben im Sonnenlichte glänzten. Jeder Zweig war wie eine blühende Wiese. Auf vielen dieser Zweige saßen die Vögel von allen Enden der Welt. Sie hatten sich hier versammelt, weil sie glaubten, sie könnten an diesem schönen Orte ihre Meinung kundtun und hofften darauf, dass sie ein Gehör fänden. Und so flöteten und piepsten und zwitscherten und sangen die Vögel fröhlich vor sich hin.  


Eines Tages, als die Sonne wieder heiß auf die Wipfel der Bäume hinab brannte und die saftigen Blätter tüchtig durchwärmte, vernahm man im Walde ein großes Wirrwarr von bunten Klängen und Gezwitscher. Der Abendhimmel erstrahlte wie Gold und die Vögel sangen so voll guter Laune und Heiterkeit, dass ihr Gesang durch alle Bäume des Waldes schallte. Die Vögel sangen voller Inbrunst ihr Lied, der eine übertönte den anderen und der andere versuchte den einen mit seinem Gesang zum Zuhören zu bewegen. Und wenn einmal einer zu lange aus der Reihe pfiff, setzten sich alle anderen Vögel des Waldes heimlich über ihn und entledigten sich in einem Sturm der Entrüstung.  


Unter den Vögeln waren auch viele Neuankömmlinge, die sich mutig zu den alteingesessenen Vögeln setzten, weil die am lautesten sangen. Es kam auch ein kleiner Spatz dahergeflogen, der ganz erschöpft von der Reise sich etwas abseits auf den untersten Ast einer alten Eiche setzte und mit offenem Schnabel das Orchester des Waldes bestaunte. Etwas oberhalb, aber gerade gegenüber dem kleinen Spatzen, saß die Eule mit ihrer Familie. Die Eulen hatten scharfe Ohren, sie hörten jeden Ton. Und sie rollten jedes Mal mit ihren großen Augen, wenn ein Vogel aus der Nachbarschaft wieder etwas zum Besten gegeben hatte.  

An diesem Tage war es so heiß, dass die Eulenmutter ihren Jungen mit ihren Flügeln die Luft zu fächeln musste. Und so wunderte sich die Eulenmutter auch nicht, als sie die aufsteigenden dunklen Wolken über dem Abendhimmel sah, die sich ganz schwer, den Bergen gleich, höher und immer höher erhoben. Von allen Seiten kamen nun die schwarzblauen Wolken und senkten sich gegen den Wald hinab. Plötzlich war eine fürchterliche Stille im Walde. Jedes Vöglein schwieg, jedes Lüftchen hatte sich gelegt. Da blitzte es mit einem Male auf, als breche die Sonne hervor. Unter einem rollenden Krachen versank wieder alles im Dunkel. Dann stürzte das Wasser unter tosenden Fanfaren in Strömen den Himmel hinab und es wurde wie Nacht.  


Als die Blätter des Waldes vom ersten Sonnenstrahl wieder glänzten, begannen die Vögel wieder fröhlich und sorglos zu pfeifen, zu flöten, zu zwitschern und zu singen. Und alles schien so zu sein wie immer. Jeder der Vögel pfiff sein Lied, hörte hier und da bei den anderen Vögeln zu und ließ sich von nichts und wieder nichts aus der Ruhe bringen. Aber die Vögel hatten nicht bemerkt, dass der Fuchs während des Gewitters in den Wald gekommen war. Und als alle Vögel wieder so vor sich hin zwitscherten, konnte der Fuchs unbemerkt auf leisen Sohlen zu der alten Eiche schleichen, wo der kleine Spatz immer noch ganz müde von der langen Reise auf dem untersten der Äste saß. Einzig die Eulenmutter und der Eichelheer hatten den Fuchs bemerkt, als er, kurz bevor er die alte Eiche erreicht hatte, auf einen herumliegenden morschen Ast getreten war. Und der Eichelheer warnte den Spatz und die anderen Vögel so laut er nur konnte. Er flatterte mit den Flügeln und schrie aus Leibeskräften. Aber die anderen Vögel hörten ihn nicht, weil alle nur für sich und vor sich hin flöteten. Da fraß der Fuchs den kleinen Spatz mit Haut und Federn auf und ging zufrieden seines Weges. 



Und die Moral von der Geschichte? Der einzelne Tweet interessiert nicht. Der Wald klingt noch genauso, man hört gar nicht, wenn der Fuchs kommt. 

  


Künstliche Intelligenz, Marketing
Künstliche Intelligenz: Worauf müssen wir vorbereitet sein?

Der Wandel kommt bestimmt.


„Ein Helles, Herr Ober, ein Helles!“ - und einen gewinnbringenden Gedanken, der sich nicht sofort wieder in Luft auflöst, einen, der im Kopf gereift ist und der sich überzeugend verkünden lässt, bevor man ihn zufrieden herunterschlucken kann. Anton wollte Erinnerungen kanalisieren. Ein Zeichen setzen. Ein Beispiel geben, das später vergrößert auf turmhohen Werbewänden glänzte.


Anton erinnerte sich. An das demütige Topfauskratzen. An die Früchte des kleinen, oft sogar lächerlichen Fortschritts, die man sich damals nicht zerstören lassen wollte. Und als dann der wahre Fortschritt mit langgezogener Beharrlichkeit kam, preiste man ihn allerorten als „Wunder“ an. Dieses Wunder aber, begann sich mehr und mehr nur fortschrittlich zu kostümieren. Denn die Lager waren voll. Es gab mehr Ware als Bedarf. Anton wollte in das launenhafte Kleinhirn der Menschen vordringen. Sein Gähnen angesichts geringfügiger, doch immerhin nützlicher Verbesserungen, war sogar seiner kochfreudigen Ehefrau schon aufgefallen. Einmal fragte Sie ihn, als mal wieder nichts in ihrem Geschäft los war und sie die neuen Waren sortierte und drapierte: „Geht es Dir auch gut, mein Anton?“ Und Anton, dessen leidgeprüfter Entschluss ihm längst nahegelegt hatte, dass sich etwas ändern musste, machte sich in solchen Situationen immer kleiner als sichtbar und entgegnete nur: „Ja, mein Bienchen, es könnte mir nicht besser gehen.“

Sein angstgeducktes Stillhalten war aber seiner Frau nicht entgangen. Und weil sie ein Komplize der Ordnung und der Harmonie geworden war, sprach Sie Anton eines gemütlichen Abends noch einmal an, als beide miteinander über die neuen Tweedmäntel für den Übergang diskutierten: „Anton, mein lieber Anton, ich merke, dass sich irgendetwas in Dir geregt hat. Irgendetwas beschäftigt Dich doch, das spüre ich ganz genau. Was ist es denn nur? Du kannst doch über alles mit mir sprechen, mein Anton.“


Als Anton das hörte, wollte er sich erst zu einem unbeweglichen Nein versteifen. Aber dann sah ihn seine Frau so an, dass er nicht umhinkam, ihr sein Herz auszuschütten. Er erzählte ihr von seinen Ängsten: von den vollen Lagern, dem Überschuss an Waren und dem geringeren Bedarf der Menschen. Man müsse die Menschen mehr ermutigen, war sich Anton sicher. Und als sein Gegenverkehr stärker als ihre Einwände geworden war, beschlossen Sie mehr auf die Bedürfnisse der Menschen einzugehen. Denn beide hatten gelernt sich anzupassen; großäugig vergeistigt, dank Unterernährung markant, hatten sich nach dem Krieg ihre Wünsche gemehrt. Und jetzt ließen diese Wünsche sie nicht mehr zur Ruhe kommen.


Am nächsten Tag, es war ein Tag voll gestauter Luft und streng riechender Hitze, wollten beide in der Mittagspause in die nahegelegene Druckerei gehen, um einen Modekatalog für ihre neue Wintermode anfertigen zu lassen. Am Ende des Kataloges sollte es ein Bestellformular zum Heraustrennen geben, damit jeder, der den Katalog in den Händen hielt, auch sofort etwas bei ihnen bestellen konnte. „Warten wir noch auf Frau Pfeifer oder gehen wir schon los?“, fragte seine Frau um kurz vor zwölf Uhr unruhig. Und Anton, dem seine treuesten Kunden sehr wichtig waren, hielt seine Ehefrau an, sich noch einige Minuten in Geduld zu üben, denn er war sich sicher, dass Frau Pfeifer jeden Moment am Geschäft vorfahren würde.


Er sah nach draußen auf die Straße. Gerade waren einige Studentinnen in gestreiften Sommerkleidern am Geschäft vorbeigegangen, dabei war es schon Mitte Oktober. „Der Sommer braucht dieses Jahr ein bisschen länger“. Kaum hatte er das zu seiner Frau gesagt, fuhr ein schwarzer Mercedes mit Klappverdeck vor: Frau Pfeifer. Baujahr achtundachtzig, der geschniegelte Oldtimer, nicht sie. Anton sah ihr dabei zu, wie sie das Auto auf der gegenüberliegenden Straßenseite in die Sonne stellte, obwohl alle schattigen Parkplätze vor ihrem Geschäft frei waren. Als sie ausstieg, konnte sich Anton einen Kommentar nicht verkneifen: „Gräfin Mariza ist gar nichts dagegen.“


Frau Pfeifer stieg gewichtig aus und Anton wusste, dass sie sich und ihm gleich zwei Schritt Distanz erlauben würde, wenn sie vor ihm, denn Sie ließ sich lieber von ihm als von seiner Frau bedienen, im modischen Jackenkleid mit toupierter Frisur stehen würde und nach neuen Pelzen für den Winter oder Kamelhaar fragen würde. Die Kleidung von Frau Pfeifer war immer adrett und ihre Fülle betonend. Nur wenn sie Ihren kleinen Hund fütterte, machte Sie sich der Anmut verdächtig. Sie betrat fast jede Woche Mittwoch das Geschäft zur gleichen Zeit mit einem Aprilwettergesicht und einer angestrengten Lustigkeit. Im Gespräch mit Anton küsste man sich verbal, um danach ähnlich hastig wieder in den sachlichen Ton zu verfallen. Seine gespielte Zuneigung zu ihr war ohne Aufdringlichkeit. Er tat wenig, um ihr zu gefallen. Seine Stimme verkündete nicht. Aber er überbrachte eine Botschaft, die sie zum Kauf animierte.


Wenn Sie ihre Verstiegenheiten zur politischen Lage verkündet hatte, wusste Anton, dass Sie sich zum Kauf entschlossen hatte. Aber heute war alles anders. Frau Pfeifer war unsicherer und hektischer als sonst. Sie konnte einfach nichts im Geschäft finden und Anton wusste nicht, wie er sie heute überzeugen konnte. Bevor Sie Anstalten machte das Geschäft zu verlassen, fragte Anton mit dem nötigen Respekt und voller Vorsicht: „Sehr verehrte Frau Pfeifer, Ihre Unsicherheit legt uns nahe, Sie zu fragen, ob wir Ihnen unseren Winterkatalog mit der Post zusenden dürfen. Dort werden Sie unser ganzes Angebot, natürlich auch allerhand Pelze und Kamelhaar finden. Sie müssten nicht immer den weiten Weg in die Stadt fahren und könnten sich zu Hause in aller Ruhe entscheiden. Auf die erste Bestellung würde ich Ihnen sogar noch zehn Prozent Rabatt einräumen. Was sagen Sie? Der Winter kommt bestimmt, wehrte Frau Pfeifer.“ Frau Pfeifers Aprilwettergesicht, dass Sie heute die ganze Zeit zur Schau getragen hatte, blühte mit einem Mal auf und sie sah Anton Freude strahlend an. „Das würde mir sehr gefallen, mein lieber Herr Brüggemann.“ Sie teilte Anton ein wenig zu überschwänglich ihre Adresse mit und verabschiedete sich mit einem „Ich höre von Ihnen!“. Als Anton ihr beim Überqueren der Straße und beim sorgfältigen Einsteigen in ihren Mercedes zusah, sagte er zu seiner Frau: „Ich glaube, jetzt ist es an der Zeit, mein Schatz. Lass uns vorher noch zum Fotoladen drüben gehen, bevor der auch in die Mittagspause geht. Wir brauchen doch gute Aufnahmen für unseren Katalog.“ Dann schluckte Anton. Denn er war bereit.

Und die Moral von der Geschichte?


Veränderungen sind nicht nur negativ, sie bringen immer auch positive Aspekte mit sich. Eine der wichtigsten Auswirkungen der künstlichen Intelligenz (KI) wird wahrscheinlich die Automatisierung von Aufgaben sein, die bisher von Menschen ausgeführt wurden. Dies kann zu Arbeitsplatzverlusten führen, aber auch neue Arbeitsplätze schaffen, die die Verwaltung und Überwachung von KI-Systemen erfordern.


Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz können im Marketing etwa enormen Datenmengen schneller verarbeitet werden. "KI" kann dabei helfen das Verhalten von Kunden und Kundinnen präzise vorherzusagen und so ihre Erwartungen und Bedürfnisse zu erfüllen,

personalisierte Werbe- und Content-Angebote zu erstellen und auszuspielen und so durch effektivere Marketingmaßnahmen höhere Abschlussraten zu generieren.




Bald können Kunden Flüge, Busfahrten und Pauschalreisen in Echtzeit auf der eigens eingerichteten Reiseplattform buchen.


Die Werbeagentur und PR-Agentur dr book ®, die bisher vor allem im Bereich des Onlinemarketings und in der Werbefilmbranche tätig war, weitet ihr Online-Angebot aus. Bald können User:innen auf der Online-Plattform www.dr-book.com Flüge, Busfahrten oder Pauschalreisen in Echtzeit buchen und in der virtuellen Realität erleben.


Kryptowährungen, Blockchain und NFTs haben die Menschen auf der ganzen Welt bereits in ein kollektives Erstaunen versetzt. Jetzt kommt etwas Neues und noch nie Dagewesenes: das sogenannte Telereisen. Um es vorweg zu nehmen – das Telereisen dürfte der Megatrend des Jahres, wenn nicht der nächsten Jahre werden. Das Schaffen einer virtuellen Realität aus der Blockchain hat das Disruptionspotenzial, um die Reiseindustrie wieder zu beleben bzw. ganz neu zu definieren.


Die Storyteller von dr book ® haben eine globale Online-Plattform für Reiseliebhaber:innen geschaffen, die die althergebrachte Reiseindustrie revolutionieren wird. Das Unternehmen macht sich dabei die Blockchain-Technologie zu Nutze und hat ein eigens entwickeltes Metaverse “auf die Daten” gestellt. Darin können User:innen in Echtzeit eine Reise erleben – und zwar mit allem was dazu gehört. Anreise per Bahn, Flug, Auto oder Schiff. Um den Langeweilequotienten auf den Reisen zu verringern, bietet das Unternehmen auch ein umfangreiches Entertainment-Programm an. Das Upgrade “Palaver mit Niveau” etwa wurde bereits von zahlreichen Frühbuchern gebucht. Darüber hinaus können User:innen auch noch andere Upgrades dazubuchen, etwa das Gerüche-Update “Smell-Well”, das Erotikabenteuer “Stranger-on-the-plane" oder “Pfiffikus”, ein Online-Quiz für Autokennzeichenliebhaber.


Reisen zum Mond, Reisen ins Weltall, Reisen in die Antarktis, Reisen in den Dschungel


Nach der Anreise gibt es für die User:innen verschiedene Accomodation-Optionen: Ob Hotel, Ferienwohnung, Iglu, Tipi, Raumschiff oder Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten, mit dem Telereisen sind keine Grenzen mehr gesetzt. User:innen bzw. Online-Reisende sollen hier sogar bald die Daten ihrer Reisen monetarisieren können.


Der CEO der Agentur, Dr. Florian Hugk, kommentierte diesen Schritt betont kämpferisch:


“In den letzten Wochen und Monaten haben wir mit unseren Stakeholdern gesprochen und unser umfangreiches Netzwerk genutzt. Ich verrate nicht zu viel, wenn ich konstatiere, dass sich die Konkurrenz erst vor uns aufplustern wird, um sich dann dienstbar vor uns zu krümmen. Wir werden eine neue Art von Reisen in Echtzeit anbieten, das sogenannte Telereisen. Damit wird es Menschen auf der ganzen Welt möglich sein, zu jeder beliebigen Zeit, an jeden beliebigen Ort auf der ganzen Welt, zu reisen. Google Earth ist von gestern, wir haben mit unserem zukunftsweisenden Modell den Begriff der ‘Customer Journey’ ganz neu definiert. Außerdem schaut unser Modell dem gehörlosen Kapitalismus direkt ins kalte Heuschreckengesicht, denn es wird in der Beta-Version für alle User komplett kostenlos sein.”


Book it at dr book! Wer dieses Konzept noch nicht begriffen hat, der sollte mal sein Display ein wenig heller stellen.


Die neue Journey Direktorin (JD), Nadine Duchnicki, erläuterte das aussichtsreiche Geschäftsmodell der Agentur wie folgt:


“Wir sind seit über zwei Jahren in ein Vakuum der absoluten Trägheit eingesogen. Die Pandemie hängt infektiös an uns wie ein Blutegel. Wir haben deshalb die Vereinigungslust der Reisebranche für uns genutzt und ein Online-Portal auf die Beine gestellt, das ganz neue Maßstäbe für die Reiseindustrie setzt. Wir haben auch schon mehrere Prominente und Influencer für unser Konzept begeistern können, unter anderem Road Runner und Douglas Quaid-Hauser, aber auch so namenhafte Größen wie Pit Cock und Marty McFly.”


Auf eine von niemanden geschulte Art hat die Agentur damit eine neue Form des Reisens geschaffen, die es User:innen auf der ganzen Welt erlauben wird von zu Hause auf den Mond zu fliegen oder durch die “Gola di Gorropu” (die tiefste Schlucht Europas) zu laufen.


Book it @ dr book! Buchen Sie noch heute Ihre erste Telereise: www.dr-book.com/storytelling



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