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AutorenbildDr. Florian Hugk

Weit über drei Millionen Unternehmen gibt es in Deutschland. Vom Schönheitschirurgen bis zum Einzelhändler. Von der kleinen Imbissbude bis zum milliardenschweren, börsennotierten Riesen. Jedes dieser Unternehmen hat Kunden. Das eine mehr, das andere weniger. Insgesamt gibt es über achtzig Millionen Kunden in Deutschland. Jeder dieser Kunden trifft andere Entscheidungen. Manche sind treu und bleiben es auch. Manche kommen und gehen wie sie wollen, weil sie mit irgendeiner Leistung oder mit irgendeinem Satz des Verkäufers nicht einverstanden waren. Dann können sie natürlich eine Geschichte darüber erzählen. Denn Kunden sind eigentlich ständig auf irgendeiner Konsumreise und haben deshalb permanent etwas zu erzählen:


„Hör mal, ich habe mir gestern einen neues Shirt gekauft“ oder „Das war aber ein Schnapp, da musst Du unbedingt auch mal hin“.


Ob im Biomarkt, beim Bäcker um die Ecke, an der Tankstelle, im Fashion Store oder im Baumarkt. Es gibt immer etwas zu berichten. Natürlich gibt es auch negative Erlebnisse und Erfahrungen, die kundgetan werden müssen. Die werden dann besonders breit ausgeschmückt: „Das sei eine Uuuuuunverschämtheit gewesen. Da würde ich an Deiner Stelle auch nicht mehr hingehen. Was der sich denn erlaube? Und in welchem Ton der mit mir gesprochen hat!“


Und? Kennen Sie das auch? Jeder macht diese Erfahrungen. Heutzutage gibt es sogar eine Sammelstelle für diese Erfahrungen: das Internet. Ob im Social Web oder in den großen Online- Verkaufsoasen: Immer gibt es irgendwo Bewertungen und Erfahrungsgeschichten von Kunden. Mal positiv, mal negativ. Die wenigsten Unternehmen kümmern sich aber nach einem Verkauf wirklich nachhaltig um ihre Kunden. Klar, es gibt unpersönliche Postwurfsendungen oder Spam-Mails, manchmal sogar noch nervtötende Telefonate, in denen neue Produkte angepriesen werden. Aber auf einen kontinuierlichen Dialog mit dem Kunden setzen die wenigsten. Und das, obwohl man doch als Kunde gerne über sein neu erworbenes Produkt spricht oder es sogar irgendwo „teilt“ oder „postet“. Kunden tun das, weil sie als Individuum ernst genommen werden wollen. Weit vor diesem Punkt hätte schon längst eine Customer Journey angesetzt. Eine Customer Journey? Ja. Das klingt nur so wichtig. Ist aber eigentlich eine ziemlich plausible Geschichte:

Denn genau genommen ist eine Customer Journey ein System aus Geschichten, das die einzelnen Zyklen beschreibt, die ein Kunde durchlaufen kann, bevor er eine endgültige Kaufentscheidung trifft. Und selbst nach dieser Entscheidung sollte man seine Geschichte weiter erzählen. Denn Kunden sind immer auf der Reise und treffen bald neue Entscheidungen. Der Geschichtenerzähler, dem dabei am meisten recht gegeben wird, weil er mit dem erhobenen Zeigefinger erzählt, vermittelt vielleicht für eine gewisse Zeit die eindringlichsten dieser Geschichten. Und dann verdient er Geld, weil jeder seine allerneueste Geschichte hören will. Meist werden diese Geschichten aber irgendwann blind, weil sich der Markt mit samt den darin konsumierenden Menschen weiter entwickelt. Natürlich müssen sich dann auch die Geschichten verändern. Das ist die Chance für einen anderen Geschichtenerzähler. Wenn man aber den Zeigefinger beim Geschichten erzählen in der Hosentasche behält, verändert das die Richtung und das Vorzeichen. Und man könnte für die Erfahrungen, von denen man in seinen Geschichten erzählt, sogar eine naturwissenschaftliche Erklärung geben. Vielleicht in etwa so: Marketing + Customer Journey = Kundenbindung. Aber wenn der Dialog in dieser Gleichung nicht weiter geführt wird, steht dort irgendwann einen Vorzeichenfehler. So einfach wäre das. #drbook #Werbeagentur #Werbung #Werbetexte #Werbetexter #Werbekampagne #Grafikdesign #Webdesign #Lektorat #Ghostwriting #Ghostwriter #Werbevideo #Werbeclip #Texter #CustomerJouney #Dialogmarketing #SocialMediaMarketing #Marketing #Storytelling #SchreibGeschichte #SEO #Suchmaschinenoptimierung #SEOtexte #beiGooglegefundenwerden #pragentur #publicrelations #pr #kommunikation #design

AutorenbildDr. Florian Hugk


In der Seosophie (wörtlich „Die Wissenschaft der Suchmaschinen“) wird versucht die Welt der Suchmaschinen und ihre aufbrowsende Existenz zu ergründen. Mit anderen Wissenschaftsdisziplinen hat die S. gemein, dass sie sich oft nur auf ein spezielles Gebiet oder eine bestimmte Methodologie begrenzt [siehe auch: Senseseo oder Erbsen zählen]. Dabei gelten nicht nur besonders kreative, sondern vor allem dauerhafte Herangehensweisen als besonders wertvoll. [siehe auch Seomanie oder umgangssprachlich: Seotick*].

Kerngebiete der Seosophie sind die Seologie (als die Wissenschaft des folgerichtigen Denkens und Vernetzens), die Seokratie (als die Wissenschaft des rechten Handelns und Verlinkens) und die Googlogie (als die Wissenschaft der seotischen Latenz). Weitere Grunddisziplinen sind die Erscheinungs- und Ranking-Faktorisierung [siehe Landingpage - Seite 1 gewinnt], die sich mit den Möglichkeiten des schnellen Erkenntnisgewinns im Allgemeinen bzw. speziell mit der Aufbereitung zu einem definierten Zeitpunkt beschäftigen. [siehe auch Lead Nurturing oder Seokquise]

In der antiken Seosophie entfaltete sich noch das systematische und wissenschaftlich orientierte Keyword-Stuffing. Modernere Seosophen distanzieren sich heute weitestgehend davon. Im Laufe der Jahrzehnte differenzierten sich die unterschiedlichen Methoden und Disziplinen der Seitenerschließung und anderer Online-Wissenschaften [siehe Social Media Marketing, SEA, SEM] direkt oder mittelbar aus der S., zum Teil auch in Abgrenzung zu irrationalen oder religiösen Weltbildern [siehe AdWords, DC, CTR]. Besonders gute Seosophen können Homepages sowohl seosophisch optimieren, als auch leserfreundlich gestalten. [siehe dr book] *Seomanie: Eine affektive Störung, die meist nach bestimmten Algorithmen verläuft (siehe auch Crawling). Der Antrieb, die Stimmung und die Aktivität befinden sich in dieser Phase weit über dem Normalniveau. Hierfür verantwortlich ist die übermäßige Ausschüttung des Gewebshormons bzw. des Neurotransmitters Seotonin.


AutorenbildDr. Florian Hugk



Wuppertal, 8.2.2018. Kennen Sie diese Affirmationshyänen, die mit einer Inflation von Worten und einer oft so eisig wirkenden Freundlichkeit daherkommen, der es nur darauf ankommt glaubwürdig zu sein? Ja? Dann haben Sie bestimmt auch schon einmal solche Sätze von einem Head of Chief Director gehört:

Erst feedbacken, dann invoicen. Danach die Learnings einpriorisieren“ Wir liefern das asapst und pushen die Performance!“ Mit dem Slogan auf dem Roll-Up targeten wir auf die Manfluencer.“

Dabei versucht doch jeder nur seiner Manipulation das Gesicht höchster Wahrscheinlichkeit aufzuschminken. Wie anders wird doch der Mensch, wenn die Wortdecke abfällt von ihm, wenn er sein darf, wie er ist, wenn er nicht in jedem Augenblick einen gedachten Anspruch zu erfüllen sich bemüht.


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